Katrin Lechler

Berichte und Reportagen

Aufbruch aus dem Nichts – Kunst in Serbien

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Die 90er Jahre waren für viele junge Serben eine Zeit von Unsicherheit, politischer und ästhetischer Leere. Das bestehende Wertesystem war zusammengebrochen, Kriminelle hatten sich an die Stelle des autoritären Systems gesetzt. Damals entwickelte sich eine anarchistische Underground-Bewegung, die entstandene Freiräume nutzte. Sie wurde zum Humus für die lebendige Kunstszene der Gegenwart.

Für mein Feature im Deutschlandradio Kultur habe ich mich mit meinem Kollegen Philipp Richter drei Tage nur mit Kunst beschäftigt. Spätestens seit der Serbinale 2013 ist klar, dass die serbische Kunstszene viel zu bieten hat. Und das auch ohne finanzielle und moralische Unterstützung des Staates. Wir haben hochreflektierte KünstlerInnen in Belgrad und Pancevo getroffen – in Cafes, alten Depots und stillgelegten Ziegelfabrik. Aufbruch aus dem Nichts – gesendet am 23. Dezember im Deutschlandradio Kultur, Weltzeit.

wandbild_Belgrad_Katrin Lechler_Juni 2014

 

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