Die deutschen Rüstungsausfuhren sind im Jahr 2013 zwar zurückgegangen, doch mit Lob halten sich die Kirchen in ihrem jüngsten Rüstungsexportbericht aus gutem Grund zurück: Noch immer gibt es Wege, die bestehenden Restriktionen gegenüber Krisenländern zu umgehen – zum Beispiel über Re-Exporte oder Sammelausfuhrgenehmigungen. Seit 18 Jahren wird dieser Bericht von der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) herausgegeben. Bei einer Podiumsdiskussion am vergangenen Freitag, 12. Dezember in Berlin lud sie Vertreter von Industrie, Wirtschaftsministerium und Opposition zum Dialog. Eine spannende Diskussion – gestört hat mich nur, wie artig die Kirchenrepräsentanten dem Vertreter der Rüstungsindustrie für sein Kommen dankten. Eigentlich selbstverständlich sollte man meinen, war es aber in den vergangenen Jahren offenbar nicht. Gesendet beim Bayerischen Rundfunk